WiWö SoLa 24 – Bruck an der Leitha

Im schönen und vor allem heißen Pfadfinderheim in Bruck an der Leitha begegnete uns auf einmal ein komischer Zauberer. Dieser hatte keinen Namen und keine Schuhe an, da er nur ein Zauberlehrling war, der für seinen Zaubermeister eine neue Wohnung suchen sollte – der Wohnungsmarkt im Zauberwald ist genauso verrückt wie hier. 

Da der Zauberlehrling aber ein bisschen ungeschickt war, hatte er einen zerbrochenen Zauberstab und konnte nicht in der Zauberwald, um dort die passende Wohnung zu suchen… also beschlossen wir, ihm zu helfen.

Zum Glück hat der Zauberlehrling bei seiner Abreise sein Handbuch mit der Anleitung für die Herstellung eines Zauberstabes vergessen und wir konnten uns auf die Suche nach den Materialien machen. Im Wald fanden wir die Lebenswurzel des alten Baumes, beim Fluss den Stein des Wassers und zum Schluss luchsten wir während eines Spieles dem Schweinedrachen noch eine Phiole Magie ab. Das alles gemeinsam ergab unseren Zauberstab und zusammen mit einem lauten Zauberruf gelangten wir in der Zauberwald.

Dort angekommen, begegneten wir sofort den Zauberer, der, zugegeben, ein wenig enttäuscht über seinen Zauberlehrling war, dafür um so froher, dass wir ihm bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung für ihn helfen wollten. Er hatte sogar schon eine Liste mit all seinen Wohnungskriterien vorbereitet gehabt: Frisch renoviert aber geschichtsträchtig, in bester Lage und an einem Gewässer, Informationen über den Wohnort und vor allem eine Toilette.

Mit dieser Liste hoher Ansprüche begaben wir uns also auf die Suche nach des Zauberers zukünftiger Wohnung und erkundeten dabei gleich Bruck an der Leitha, wo wir den perfekten Turm, den Ungarturm, als Wohnort fanden. Zum Glück befindet sich jetzt das Stadtmuseum im Turm, so konnten wir sogar bei einer wahnsinnig großartigen Führung sicherstellen, dass es eine Toilette gab.

Die Nachricht mit der Adresse überbrachten wir sofort dem Zauberer, der uns als kleines Dankeschön Geld und Beutel für unseren Markttag überlies.

Neben dem großen Auftrag blieb noch genug Zeit für’s Schwimmbad, eine Wanderung, Lagerfeuer, Spezialabzeichen, Disco, Spieleabend und und und… Danke für das tolle Lager, es war wiedermal wirklich eine schöne Zeit, und vor allem Danke ans Kochteam 🙂